Freitag, 23. Januar 2015

Erlebnisreise Südafrika Teil III

23.November 2013 Peter baut sich in Langebaan ein Gästhaus 

am Strand von Langebaan

aus das alte Fischerhaus von Langebaan. Leider hatten wir keine Zeit um länger zu bleiben, da wir nur eine Woche für Oma und Opa für unsere drei Kinder begeistern könnten. Peter hat das Programm extrem den Anforderungen einer Info-Tour angepasst.
Matjiesfontein
So dass wir am Morgen in Langebaan aufgebrochen sind und über Paarl auf die National Straße eins in Richtung Johannesburg nahmen. Es ging durch den Hugenotten Tunnel und durch die Berge in die große Karoo. Unterwegs haben wir in dem kleinen "Luftkurort" Matjiesfontein gehalten. Die Stadtrundfahrt hat uns so viel Spaß gemacht, daß wir sie gleich wiederholt haben. Das Museum im Bahnhof haben wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Zum Mittag sind wir in ein kleines Restaurant in Prince Albert eingekehrt. Unter schattigen Bäumen haben wir Spezialitäten aus Prince Albert genossen.
Überflutet Strasse am Swartbergpass
Höhepunkt des Tages war die Fahrt über den Swartbergpass. Bei herrlichem Sonnenschein sind wir durch die engen Schluchten und entlang der steilen Hänge bis auf 1500 Meter Höhe gefahren. Immer wieder haben wir gehalten, um die Aussichten zu genießen. Zeit für einen kleinen Spaziergang und etwas Botanisieren war ebenfalls vorhanden. Tagesziel war Oudtshoorn, Zentrum der kleinen Karoo. Wir übernachten in der Hlangana Lodge. Ein toller und freundlicher Empfang, ein kühles Bad im Pool und voll blühende weiße Rosen im Garten. Einfach himmlisch. 



 


24.November 2013: Nach einem langen Tag im Auto 

sind wir es heute gemütlicher angegangen. Der erste Besuch galt den Cango Caves. Sie gelten als die schönsten Höhlen Afrikas. Nur ein kleiner Teil steht Besuchern offen. Und davon wir ein noch kleinerer Teil in der Standardführung gezeigt. Die aufregendere Adventure-Tour ist mit einigen Hindernissen versehen. So muß man durch enge Spalten und lange Röhren klettern. Irgendwann kommt dann der Moment, wo man mit den großem Hallen zufrieden ist. Und auch diese sind von einmaliger Schönheit.
Cango Caves
Danach sind wir ein wenig durch Oudtshoorn gegangen und haben von einer alten Hängebrücke die Sicht auf die Swartberge genossen.



Nächster Punkt auf dem Programm war der Besuch auf der Straußen-Farm Safari. Die aktuelle Tour über die Farm beinhaltet jetzt eine Fahrt mit einem offenen Wagen durch die Gehege. Es ist sehr schön gemacht und trifft sicher den Geschmack vieler Touristen.
Im Anschluß haben wir uns von Oudtshoorn und der kleinen Karoo verabschiedet. Über eine Bergkette hinweg ging es an die Küste des Indischen Ozeans nach Mossel Bay. Das Diaz Museum haben wir besucht und haben den Nachbau der Karavelle von Diaz geentert.
Zu guter Letzt sind wir in Knysna angekommen. Unser Tagesziel war erreicht. Vor dem Abendessen war noch etwas Zeit, so daß wir an die Spitze der Lagune gefahren sind und von dort die Aussicht genossen haben.
Und weil wir die Tage zuvor immer so lecker gegessen haben, sind wir uns true geblieben. Heute sind wir bei JJ an der Knysna Waterfront gewesen. Wie immer war es voll und viele Gruppen tummelten sich im Restaurant. Das hat aber nichts daran geändert, daß der Fisch frisch und lecker zubereitet war. Und die von uns geleerte Weinflasche hängt jetzt mit einem lieben Gruß unter der Decke.

25.November 2013: Ab Knysna sollte es endlich etwas ruhiger zu gehen. 

Die Hauptstraße N2 führte uns nach Plettenberg Bay. Hier haben wir kurz am Strand gehalten und den alten Holzschuppen angeguckt. Es ist das älteste erhaltene Bauwerk im Ort. Leider ist es nicht ausgeschildert und so schwer zu finden. Der Umgang mit der Geschichte ist nicht in jedem Ort Südafrikas vorbildlich. Plettenberg Bay, kurz genannt Plett, kümmert sich dafür um so mehr um die Bedürfnisse moderner Urlauber. Gute Hotels und traumhafte Strände. Was will man mehr.
Paradieskranich
Wir fuhren weiter, weil wir wieder in die Natur wollten. Unser nächster Stop war in Nature´s Valley. Wir wollten am Strand liegen, der hier riesig ist und uns fast allein gehörte. Nur mit dem am Strand liegen klappte es nicht besonders lang. Die Sonne brannte auf uns nieder, so daß wir uns schnell in den Schatten zurück zogen.
Bevor wir das Tagesziel Storms River Mouth erreichten machten wir einen Spaziergang im Tsitsikama Wald. Einen alten Yellow Wood Baum wollten wir sehen. Er ist ungefähr 900 Jahre alt und ein Prachtexemplar. 
 
am Storms River Mouth

27.November 2013: Die Zeit rennt und schnell ist der letzte Tag unsrer Reise gekommen. 

Vor uns liegen nochmals 200 Kilometer zum Addo Elephant National Park, wo wir die letzte Nacht in Afrika verbringen warden.
Am Morgen noch haben wir Regen im Tsitsikama National Park. Pünktlich mit der Ankunft am Addo aber reißen die Wolken auf. So besuchen wir zu erst die Dünen bei Colchester. Danach geht es hinein ins Vergnügen. Wir wußten nicht, was wir sehen werden. Und so waren die Erwartungen hoch. Es began kurz nach der Einfahrt in den Park mit Zebras und südafrikanische Kuhantilopen. Schnell kamen Schakale und Büffel dazu. Nach kurzer Zeit stand auch schon der Namensgeber des Parks, ein Elefant, vor uns. Auf der ganzen Linie war es ein erfolgreicher Tag.
Meist werden immer nur die großen Tiere aufgezählt. Des wegen will ich mal ein kleineres Tier erwähnen, das genauso faszinierend ist. Die südafrikanische Pantherschildkröte.
Am Abend haben wir zum Abschluß eine Fahrt zum Sonnenuntergang mitgemacht. Unser Safari Fahrer war sehr informative und hat viele Informationen für uns gehabt. Dazu führte er uns auf Wege, die dem normalen Besucher nicht zur Verfügung stehen. Es lohnt sich eine solche Tour zu buchen. Leider sollte es mit Löwen und Hyänen nichts werden. Aber es gab ja noch einen Vormittag vor dem Rückflug. Es heißt Daumen drücken 

 
im Addo

28.November 2013:Der letzte Vormittag in Südafrika. 

Noch vor dem Frühstück haben wir unsere erste Tour im Park unternommen. Leider bekamen wir die so sehnlich gewünschten Hyänen und Löwen nicht zu sehen. Stattdessen boten sich wieder einmalige Bilder von Elefantenfamilien. Besonders die Jungtiere sind immer wieder niedlich anzusehen. Wenn Sie mit dem Rüssel etwas unbeholfen herum spielen. Man kann nie genug bekommen.
Um die Mittagzeit mußten wir uns aber losreißen. Der Flug nach Hause würde nicht warten. So führen zum Flughafen von Port Elizabeth. Pünktlich bekamen wir unsere Einsteigkarten und das Gepäck wurde durchgeleitet bis nach Frankfurt. Bei zwei verschiedenen Fluggesellschaften mit zwei Tickets nicht unbedingt selbstverständlich.
Wir hatten etwas Zeit und haben so noch bei einem Kaffee geplaudert. Uns hat Südafrika sehr gefallen und wir plauderten bei einer Tasse Kaffee noch über die Zukunft. Die Woche sei zwar sehr anstrengend gewesen aber es hätte sich unbedingt gelohnt und wir wollen gerne wiederkommen.

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